Ein Investment in eine Gewerbeimmobilie kann eine attraktive Möglichkeit sein, um stabile Renditen zu erzielen. Aufgrund der langen Mietvertragslaufzeiten bieten sie oft regelmäßige Mieteinnahmen. Doch die Rendite kann schwanken, abhängig von der Lage und der Auslastung der Immobilie. Gerade zu Beginn der Vermietung ist es ungewiss, wie viele Flächen tatsächlich vermietet werden können.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Höhe der Mieten. In begehrten Lagen mit hohen Mietpreisen können Investoren mit höheren Renditen rechnen. Dennoch ist die Vermietung von Gewerbeimmobilien anspruchsvoller als die an Privatpersonen. Sie erfordert mehr Aufwand und birgt ein höheres Risiko, das es zu managen gilt.
Trotz sinkender Renditen in einigen Bereichen bleiben Gewerbeimmobilien aufgrund ihrer potenziellen Erträge attraktiv. Dieser Artikel zeigt Ihnen, welche Faktoren die Rendite beeinflussen und wie Sie Ihre Investments optimal bewerten können.
Gewerbeimmobilien sind Objekte, die primär zu kommerziellen Zwecken genutzt werden. Sie unterscheiden sich von Wohnimmobilien dadurch, dass die Erzielung von Gewinn im Vordergrund steht.
Zu den gängigen Arten von Gewerbeimmobilien gehören Büros, Arztpraxen, Kanzleien, Einzelhandelsflächen, Lagerhallen, Produktionsstätten, Gastronomie sowie Sonderimmobilien wie Bahnhöfe und Hotels.
Gewerbeimmobilien bieten in attraktiven Lagen nicht nur hohe Renditen, sondern auch langfristige Mietverträge, welche in der Regel zehn Jahre oder länger andauern. Dies reduziert das Risiko von Mietausfällen erheblich, da die Mietkonditionen flexibler gestaltbar sind als bei Wohnimmobilien.
Anleger können ihr Kapital in mehrere Arten von Gewerbeimmobilien investieren, jede bietet einzigartige Renditechancen und Risiken.
Durch Diversifikation in diese verschiedenen Immobilienarten können Anleger potenzielle Risiken streuen und von unterschiedlichen Marktzyklen profitieren. Bevorzugen Sie Regionen mit knappem Angebot an Büro- oder Produktionsflächen, sieht das Potenzial noch besser aus.
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Ein Investment in Gewerbeimmobilien bietet die Chance auf attraktive Renditen, doch erfordert es sorgfältige Überlegungen.
Berücksichtigen Sie beim Kauf der Gewerbeimmobilie stets den Standort, da dieser maßgeblich die Rendite beeinflusst. In deutschen Großstädten dominiert der hohe Wettbewerb um Immobilien, wodurch Preise steigen und Renditen sinken. Kleinere Städte könnten deshalb lukrativer sein, B- oder C-Standorte bieten häufig ein besseres Risiko-Rendite-Verhältnis.
Wählen Sie das Gewerbeobjekt basierend auf der Art des betriebenen Gewerbes, da dies die Rentabilität beeinflusst. Büros, Einkaufszentren und Hotels eignen sich für langfristige Mietverträge und garantieren stabile Mieteinnahmen. Achten Sie darauf, dass das Gewerbe auch bei Wirtschaftsschwankungen gefragt bleibt.
Überlegen Sie sich die Rechtsform Ihrer Investition gründlich, denn sie beeinflusst steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen. Die Wahl zwischen einem Einzelunternehmen und einer Kapitalgesellschaft kann entscheidend sein, um Haftungsrisiken und Steuerlasten optimal zu managen. Eine fundierte Planung ist hier unverzichtbar.
Die Standortwahl ist entscheidend für den Erfolg einer Investition in Gewerbeimmobilien. Attraktive Lagen liefern nicht nur stabile Mieteinnahmen, sondern auch hohe Renditen.
Gewerbeimmobilien in sogenannten B- und C-Lagen, wie beispielsweise stadtnahen Randgebieten oder aufstrebenden Bezirken, bieten oft ein attraktives Rendite-Risiko-Verhältnis. Während A-Lagen wie Stadtzentren höhere Einstiegskosten verursachen, können B- und C-Lagen mit niedrigeren Preisen punkten, was günstige Einkaufsmöglichkeiten darstellt.
Ein wesentlicher Vorteil von B- und C-Lagen ist die Mischstruktur aus lokalem und regionalem Gewerbe, was Diversifikation in Ihrem Mietermix ermöglicht. Diese Gebiete ziehen oft spezifische Branchen wie Start-ups, Logistikfirmen oder spezialisierte Dienstleister an, die langfristige Mietverträge bevorzugen. Investorinnen und Investoren, die bereit sind, in Entwicklungsgebiete zu investieren, können von den potenziellen Wertsteigerungen dieser Standorte profitieren.
Beachten Sie bei der Investition in B- und C-Lagen wirtschaftliche Treiber in der Region, wie Infrastrukturprojekte oder staatliche Förderprogramme, die zur weiteren Entwicklung und Attraktivität des Standorts beitragen können. Eine durchdachte Standortanalyse und fundierte Planung helfen, durch Nachfragesteigerungen vielversprechende Investitionen zu tätigen.
Wer in eine gewerbliche Immobilie investieren möchte, sollte sowohl die Vorteile als auch die Nachteile sorgfältig abwägen. Hier finden Sie eine Übersicht der wesentlichen Aspekte.
Bei der Entscheidung für oder gegen eine Investition in Gewerbeimmobilien sollten Sie diese Faktoren sorgfältig abwägen und Ihre persönliche finanzielle Situation sowie Ihre Anlageziele berücksichtigen. Es empfiehlt sich, professionellen Rat einzuholen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Als Privatanleger haben Sie verschiedene Möglichkeiten, in Gewerbeimmobilien als Kapitalanlage zu investieren. Hier sind die wichtigsten Ansätze:
Sie können eine Gewerbeimmobilie direkt kaufen und vermieten. Dies erfordert in der Regel ein hohes Investitionsvolumen und eignet sich eher für vermögende Privatanleger. Vorteile sind die direkte Kontrolle über die Immobilie und die Möglichkeit, von Wertsteigerungen zu profitieren.
Offene oder geschlossene Immobilienfonds ermöglichen Ihnen, sich mit kleineren Beträgen an einem diversifizierten Portfolio von Gewerbeimmobilien zu beteiligen.Diese Option bietet eine breitere Risikostreuung, erfordert aber weniger aktives Management Ihrerseits.
Über Crowdinvesting-Plattformen können Sie sich schon mit kleinen Beträgen an Gewerbeimmobilienprojekten beteiligen. Dies ermöglicht Ihnen, in ausgewählte Projekte zu investieren und von potenziell hohen Renditen zu profitieren, bei gleichzeitig überschaubarem Risiko.
REITs sind börsennotierte Gesellschaften, die in Immobilien investieren. Sie können REIT-Aktien kaufen und so indirekt in Gewerbeimmobilien investieren. Dies ermöglicht hohe Liquidität und von regelmäßigen Ausschüttungen zu profitieren.
Sie können in Aktien von Unternehmen investieren, die sich auf Gewerbeimmobilien spezialisiert haben. Dies ermöglicht Ihnen eine indirekte Beteiligung am Gewerbeimmobilienmarkt mit der Flexibilität des Aktienhandels.
Bei der Wahl Ihrer Investitionsstrategie sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:
Beachten Sie, dass Gewerbeimmobilien oft höhere Renditen als Wohnimmobilien bieten können, aber auch mit spezifischen Risiken verbunden sind. Es empfiehlt sich, vor einer Investition professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen und die Marktlage sowie potenzielle Standorte sorgfältig zu analysieren.
Gewerbeimmobilien bieten in der Regel höhere Renditen als Wohnimmobilien. In attraktiven Lagen sind Renditen von bis zu 6 Prozent möglich. Büroflächen, Hotels, Praxen, Pflegeheime und Einkaufszentren in Ballungsräumen versprechen die besten Renditeaussichten. Doch die genaue Rendite hängt stark von Faktoren wie Lage und Auslastung des Objekts ab.
Die Berechnung der Rendite von Gewerbeimmobilien erfolgt auf Basis der Mieteinnahmen, Kaufpreise und zusätzlichen Kosten. Für eine präzise Einschätzung der Rentabilität sind mehrere Kennzahlen zu berücksichtigen.
Nehmen wir an, Sie möchten in ein Bürogebäude investieren:
Die Formel für die Bruttomietrendite lautet:
Bruttomietrendite = (Jährliche Nettokaltmiete / Kaufpreis) x 100
Bruttomietrendite = (60.000 € / 1.000.000 €) x 100 = 0,06 x 100 = 6 %
Die Bruttomietrendite dieser Gewerbeimmobilie beträgt also 6 %.
Wichtige Anmerkungen:
Beachten Sie, dass die Bruttomietrendite keine Kosten wie Instandhaltung, Verwaltung oder mögliche Leerstände einbezieht. Für eine genauere Beurteilung sollten Sie auch die Nettomietrendite berechnen, die diese zusätzlichen Faktoren berücksichtigt.
Für eine realistische Berechnung der Nettorendite müssen wir einige zusätzliche Annahmen treffen:
Die Formel für die Nettorendite lautet:
Nettorendite = ((Jährliche Nettokaltmiete – Jährliche nicht umlegbare Kosten) / (Kaufpreis + Erwerbsnebenkosten)) x 100
Nettorendite = ((60.000 € – 9.000 €) / (1.000.000 € + 70.000 €)) x 100
= (51.000 € / 1.070.000 €) x 100
= 0,0477 x 100
= 4,77 %
Die Nettorendite dieser Gewerbeimmobilie beträgt also 4,77 %.
Wichtige Anmerkungen:
Beachten Sie, dass für eine umfassende Beurteilung der Investition auch andere Faktoren wie Standort, Mieterbonität und langfristige Marktentwicklungen berücksichtigt werden sollten.
Wenn Sie in Gewerbeimmobilien investieren möchten, ist eine gründliche Analyse entscheidend. Achten Sie besonders auf den Standort, da dieser maßgeblich die Rendite beeinflusst. Attraktive Lagen bieten nicht nur stabile Mieteinnahmen, sondern auch langfristige Mietverträge, die das Risiko von Mietausfällen reduzieren.
Zudem sollten Sie die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Ob direkte Investitionen oder moderne Ansätze wie Crowdinvesting – es gibt zahlreiche Wege, um von den Erträgen gewerblicher Objekte zu profitieren.
Vergessen Sie nicht, die Rendite sorgfältig zu berechnen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Mit der richtigen Strategie können Sie das Potenzial von Gewerbeimmobilien optimal nutzen und Ihr Portfolio erfolgreich diversifizieren.
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