Grundstück verkaufen » 5 Schritte aus der Praxis (+ Checkliste)

Sie möchten Ihr Grundstück verkaufen?

Im Folgenden finden Sie praktische Tipps, wie Sie Ihr Grundstück am besten verkaufen. Hierzu möchten wir Ihnen einige Gedanken zum Thema potenzielle Werterhöhungsmaßnahmen, Wertermittlung und Verkauf mit auf den Weg geben.

Sollten Sie das Grundstück verkaufen?

Getreu dem Motto „Liebe vergeht, Hektar besteht“ sollten Sie sich zuvor gut überlegen, ob Sie Ihr Vorhaben „Grundstück verkaufen“ wirklich das richtige ist. Denn Fakt ist: Die historische Wertentwicklung bei Grundstücken und Immobilien kannte bisher nur eine Richtung – und zwar nach oben.
Wie bei jedem Verkauf gilt, dass der Verkaufspreis mit zunehmender Wertsteigerung höher wird. Diese Wertsteigerung kostet allerdings Zeit, Geld und Nerven. Eine sanierte Wohnung ist schließlich auch mehr Wert, als eine unsanierte. Dabei kostet diese Sanierung erstmal Geld. Die Kosten sollten allerdings um Einiges niedriger sein, als der Mehrerlös.

Welche Art von Grundstück möchten Sie verkaufen

Sie können grundsätzlich 4 Arten von Grundstücken besitzen. Diese sind Ackerland, Bauerwartungsland, Bauland und Baugrundstück. Auf Ackerland darf nur Landwirtschaft betrieben werden und es ist auch für die Zukunft nichts anderes geplant. Bei Bauerwartungsland ist für die Zukunft eine Bebauung vorgesehen. Dies kann aber noch Jahre bzw. gar Jahrzehnte dauern. Der nächste Vertreter ist das Bauland – hierfür gibt es schon einen Bebauungsplan; das Grundstück ist allerding noch nicht mit Straßen und Leitungen erschlossen. Dieser Prozess hin zum finalen Baugrundstück dauert in der Regel nur noch wenige Jahre bzw. Monate. Auf einem Baugrundstück schließlich ist in der Regel schon alles geklärt und ein (Wohn-)Bau möglich. Natürlich steigt der Wert Ihres Grundstücks mit jeder Evolutionsstufe. Diesen Prozess allerdings zu beschleunigen ist nicht ganz einfach. Hierfür lohnen sich Gespräche mit der Gemeinde, Gemeinderäten und dem Baurechtsamt. Im Folgenden finden Sie eine etablierte 3-Schritte-Vorgehensweise zum Thema „Grundstück verkaufen“. Sie haben ein Baugrundstück zu verkaufen? Auch hier gelten die selben Grundsatz-Regeln!

Wert Ihres Grundstück steigern | 1. Schritt

Sollten Sie schon bestehendes Baugrundstück besitzen, haben Sie natürlich noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten: Sie können dafür sorgen, dass Ihr Grundstück von Altlasten befreit wird. Diese können in unterschiedlichen Formen vorliegen. Die gängigste ist Altbestand, der abgerissen wird. Ein weitere Altlast kann z.B. eine Tankstelle auf Ihrem Grundstück sein. Somit ist der Boden unter Umständen mit Öl/Benzin kontaminiert. In diesem Fall muss die Erde speziell entsorgt werden.
Falls Ihr Grundstück laut Bebauungsplan bzw. Flächennutzungsplan nur für eine bestimmte Nutzung zugelassen ist, kann in Rücksprache mit dem Baurechtsamt evtl. auch eine andere Art der Bebauung zugelassen werden. Befindet sich das Grundstück z.B. in einem Gewerbegebiet am Rand zu einem Wohngebiet, wird Ihnen eventuell auch die Wohnbebauung genehmigt.
Ein großes Grundstück lässt sich eventuell auch parzellieren. Da sich kleine Einheiten häufig besser verkaufen als große, drehen Sie den sprichwörtlichen Mengenrabatt um. So entstehen aus einem großen Grundstück, 5 kleinere, die dann von Familien mit Einfamilienhäusern bebaut werden können. Auch hierfür sind Abstimmungen mit dem Baurechtsamt notwendig.
Eventuell können Sie zur Wertsteigerung Ihres Grundstücks auch rechtliche Hürden beseitigen. Diese können z.B. Baulasten oder Zufahrtproblematiken sein. Wenn Sie z.B. ein Hinterliegergrundstück besitzen und baurechtlich keine Zufahrt genehmigt bekommen, so können Sie dieses Problem eventuell in Gesprächen mit Anliegern und dem Baurechtsamt klären. Eventuell befreit Sie das Baurechtsamt von verschiedenen Pflichten.
Eine weitere Maßnahme wäre die Projektierung Ihres Grundstücks. Hierfür nehmen Sie einige planerische Schritte vor und sorgen für positive Bauvoranfrage oder gar eine Baugenehmigung.
Der letzte Schritt, den Sie zur Wertsteigerung gehen können, ist der finale Bau eines Gebäudes. Dies ist natürlich mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden, erzielt aber in der Regel auch den größten Ertrag.

Grundstückswert ermitteln | 2. Schritt

Wenn Sie den Wert Ihres Grundstücks ermitteln möchten, helfen Ihnen folgende Gedanken: Zuerst sei gesagt, dass das Grundstück nur das wert ist was der Markt bereit ist zu zahlen. Den potenziellen Markt können Sie durch den richtigen Vertrieb jedoch immens vergrößern. Hierzu später mehr. Eine grobe, wenn auch zeitlich versetzte, Messgröße liefert der so genannte Bodenrichtwert. Dieser wird alle 2 Jahre veröffentlicht und ist somit nicht immer ganz aktuell. Eine weitere Methode ist der Vergleich mit Grundstücken, die derzeit schon auf dem Markt sind. Hierfür einfach die gängigen Plattformen und Portale besuchen. Achten Sie unbedingt auf die Parameter, die die Grundstücke vergleichbar machen. Hier ist vor allem die mögliche Baufläche relevant, aber auch die Lage und Ausrichtung des Grundstücks, sowie die Infrastruktur in der Umgebung. Natürlich kann auch ein Makler bei der Wertermittlung helfen, dieser möchte allerdings häufig dann auch das Verkaufs-Mandat.

Vertrieb & Verkaufsprozess | 3. Schritt

Zu Beginn sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie Ihre Immobilie selbst oder über einen Makler veräußern wollen. Ein Makler erspart Ihnen viel Arbeit und Mühe, möchte hierfür aber entlohnt werden. Hinzu kommt, dass ein Makler auch Potenziale aufdecken kann, die Ihnen eventuell sonst verborgen bleiben und auf ein bestehendes Netzwerk aus Kunden und Interessenten zurückgreifen kann.
Wenn Sie den Vertrieb selbst übernehmen möchten, so bieten sich die gängigen Immobilienportale und regionalen Zeitungen an. Aber auch der direkte Austausch mit Nachbarn des Grundstücks oder örtlichen Bauträgern und Projektentwicklern könnte interessant sein.

Beurkundung & Kaufpreiszahlung | 4. Schritt

War die Besichtigung erfolgreich und hat man sich über einen Preis geeignet ist der nächste logische Schritt die Beurkundung. Hierfür wird in der Regel ein Termin beim Notariat des Vertrauens gemacht. Käufer und Verkäufer unterzeichnen den Kaufvertrag, in welchem die grundlegenden Dinge der Transaktion fixiert werden, wie Kaufpreissumme, Besitzübergang, …

Übergabe | 5. Schritt

Ist der Kaufpreis geflossen und die Grundbücher entsprechend umgestaltet, geht das Eigentum des Grundstücks schlussendlich in den Besitz des Erwerbers über. Was bei Wohnungen und Häusern die sprichwörtliche „Schlüsselübergabe“ ist, ist bei Grundstücken so natürlich nicht gegeben.

Checkliste Grundstück verkaufen (Zusammenfassung)

  • Wert Ihres Grundstückes steigern
  • Grundstückswert ermitteln
  • Vertrieb & Verkaufsprozess
  • Beurkundung & Kaufpreiszahlung
  • Übergabe

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Wir hoffen, Ihnen mit diesem Beitrag eine Hilfe bei dem Thema „Grundstück verkaufen“ zu sein.
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